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Dr. med. Jan Niklas Petry-Schmelzer

Jan Niklas Petry-Schmelzer studierte Humanmedizin in Köln und ist seit 2017 als Clinician Scientist sowohl als Assistenzarzt an der Klinik und Poliklinik für Neurologie am Universitätsklinikum Köln, als auch wissenschaftlich in der AG Bewegungsstörungen und tiefe Hirnstimulation unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. M. T. Barbe tätig. Seit Beginn seiner Forschungsarbeit 2013 im Rahmen seiner Promotion beschäftigt er sich insbesondere mit Netzwerkeffekten der tiefen Hirnstimulation. Als Mitglied der interdisziplinären Forschungsgruppe „Brain Modulation and Speech Motor Control“ der Universität zu Köln liegt ein Forschungsschwerpunkt auf stimulationsinduzierten Sprechstörungen bei Patienten mit Morbus Parkinson und Essentiellem Tremor. Unterstützt durch das „Cologne Clinician Scientist Program“ und die Deutsche Forschungsgemeinschaft arbeitet er außerdem u.a. zu nicht-motorischen Symptomen bei Morbus Parkinson, sowie der bildgebungs-gestützten Optimierung der tiefen Hirnstimulation bei Tremor.

HV 2 Sprechstörungen nach tiefer Hirnstimulation bei Patienten mit M. Parkinson und essentiellem Tremor

Die Tiefe Hirnstimulation ist eine etablierte und effektive Therapie des fortgeschrittenen Morbus Parkinson und des therapie-refraktären Essentiellen Tremors. Die Stimulation in den Zielgebieten kann jedoch nicht nur zu einer Verbesserung motorischer und nicht-motorischer Symptome führen, sondern es können auch Nebenwirkungen, wie die stimulations-induzierte Dysarthrie auftreten. Diese Sprechstörungen interferieren wiederum mit dem Ziel, die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten zu verbessern. In einer interdisziplinären Forschungsgruppe mit dem Institut für Phonetik der Universität zu Köln („Brain Modulation and Speech Motor Control“) arbeiten wir daher daran, das pathophysiologische Verständnis dieser Sprechstörung, sowohl auf der Ebene der Sprechmotorik, als auch auf der Ebene modulierter Hirnnetzwerke zu vertiefen und somit Wege zu eröffnen diese einschränkende Nebenwirkung zu vermeiden.